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Augenkontrolle nach 40
Sind Sie über 40 Jahre alt? Wie lange ist es her,
seit Sie einen Sehtest gemacht haben?
Die Sehstärke verändert sich meist langsam und ist daher oft
schwer selbst zu bemerken. «Nicht immer sind diese Veränderun-
gen dem Alter oder veralteten Brillengläsern zuzuschreiben. Viele
Augenleiden treten schleichend auf und äussern sich beispiels-
weise in Form von Kopfschmerzen oder einer erhöhten Licht-
empfindlichkeit», erklärt Andreas Noth, Inhaber von Optik Dill &
Noth in der Altstadt von Liestal. «Augenerkrankungen wie Glau-
kom (grüner Star) oder Katarakt (grauer Star) bleiben lange unbe- Der Liestaler Optometrist Andreas Noth lädt sie ein: «Kommen
merkt, weil die Sehbeeinträchtigung erst bei bereits fortgeschrit- Sie für einen Gratis Computer-Sehtest bei uns vorbei!»
tener Krankheit eintritt. Früherkennung ist darum besonders
wichtig.» Die beiden Experten Andreas Noth und Hansjörg Ober-
gfell raten, ab dem 40igsten Lebensjahr alle zwei Jahre die Augen Kontaktlinsen, um festzustellen, ob die Korrektur noch ihren
kontrollieren zu lassen. Diabetiker, Personen mit Augenverletzun- Sehanforderungen entspricht. Dieser kostenlose Computer-
gen oder Glaukomen in der Familie sollten jährlich zur Kontrolle. Sehtest dauert etwa 20 Minuten.
Kostenloser Computer-Sehtest Zu einer weiterführenden Früherkennungsuntersuchung beraten
Der Sehtest ist Bestandteil jeder Augenuntersuchung, wozu wir Sie Andreas Noth und Hansjörg Obergfell im familiären Ambiente
sie herzlich einladen. Bei diesem Test prüfen wir ihre Brille oder von Optik Dill & Noth und freuen sich auf Ihren Besuch.
Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55, Liestal, 061 921 40 04, info@optik-dill-noth.ch
Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.30 Uhr, 13.30–18.30 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr
KOLUMNE
Adam, Eva und der Polizist
Wie kommen wir auf «Na ja», meint dieser, «man weiss es nicht gegenseitig mit Olivenöl eincremen,
dieses Thema? Keine genau. Ja, manche meinen, dass es Adam vielleicht auch mit Kokosmilch. Und ums
Ahnung. Plötzlich und Eva gewesen seien.» Paradies herum stehen Feuerwehr, Sanität
reden wir darüber, Das Kind ist für kurze Zeit zufrieden. und Polizei mit blinkenden Lichtern, die
dass es vieles noch Dann fragt es: «Und wer waren die zweiten?» Sirenen hingegen – das dürfte im Paradies
nicht gab vor tausend «Tja … Die Kinder von Adam und Eva.» selbstverständlich sein – diskret ausge-
Jahren. Keine «Und die dritten?» schaltet.
Regula Wenger Telefone, keine «Die Kinder der Kinder», behaupten wir. Es gibt übrigens einen Cartoon darüber,
Autorin und Journalistin,
www.regulawenger.com Hochhäuser, keinen Der Kleine studiert lange, findet, dass da wie das Leben an Land entstanden sein
Strom, keine Autos … etwas nicht stimmen kann, denn er schüttelt könnte: Zwei Fische schwimmen im
Das Kind staunt. Und den Kopf. Schliesslich sagt er überzeugt: Wasser. Der eine, natürlich die nervende
fragt, ob wir, seine Eltern, denn schon auf «Aber zuallererst war doch sicher der Polizist Frau Fisch, labert ihren Ehefisch zu und
der Welt waren vor tausend Jahren. da.» möchte, wieder einmal, alles ausdiskutiert
Nein, sagen wir. Ein bemerkenswertes Bild, finde ich: Adam haben. Der Fisch-Mann hat darauf jedoch
Das Grossmutti? Der Grosspapi? und Eva liegen tiefenentspannt im wildwu- keinen Bock und flüchtet an Land …
Nein, auch sie nicht. chernden Garten Eden. Über ihnen Blüten in Wäre es auch denkbar, dass es ein Fisch
«Wer waren denn die ersten auf der den prächtigsten Farben und saftige, pralle war, der die herausfordernden Fragen
ganzen Welt?», fragt der Kleine. Früchte an Bäumen und Sträuchern. Den seines Nachwuchses nicht mehr beant-
«Ehm …», beginne ich zu stammeln und lieben Tag lang fliessen Milch und Honig, worten konnte und kurz mal etwas Luft
schaue hilfesuchend in Richtung Kindspapa, während die Sonne warm auf Adams und schnappen gehen musste?
«Adam und Eva?» Evas bronzene Haut scheint, die sie sich
LiMa Januar–Februar 2015 – 43 –